Ferienreise nach Süditalien
Neue Wege im Haus Spalen. Im August 2019 machten die Bewohnenden zum ersten Mal eine Ferienreise ins Ausland zum Meer. Reiseziel war Italien. Es ging nach Zambrone, weniger 50 Kilometer von Sizilien entfernt.
Nach einer intensiven Vorbereitungszeit war es endlich soweit: die Bewohnerferien in Zambrone starteten! Insgesamt reisten 14 unserer Bewohner und Bewohnerinnen mit und verbrachten gemeinsam eine Woche im Bella Italia! Somit erfüllte sich ein grosser Lebenstraum von vielen der Bewohnenden, wieder einmal ans Meer fahren zu können. Aber nicht nur das beinahe türkisblaue Wasser brachte die Herzen zum höher schlagen auch das italienische Essen gefiel den Bewohnern sehr. So machten sie sich auf um schöne Städtchen zu entdecken und genossen dabei die warmen Sonnenstrahlen, gute Gespräche und das gemütliche Flanieren welches sie teilweise in verborgene Ecken Italiens führte und sie sich davon abends beim gemeinsamen Abendessen von ihren Abenteuern erzählen konnten.
Auch die Bewohnerinnen welche tagsüber lieber das Ambiente der Hotelanlage, insbesondere der Poollandschaft genossen, stiessen abends wieder zur Gruppe zurück und berichteten von ihren Erlebnissen wie einem Schokoherz im Milchschaum eines leckeren Cappuccinos, welches der Barmann extra für sie hineingestreut habe und sie sich an solchen liebevollen Kleinigkeiten freuen konnten. Der Urlaub beinhaltete jedoch nicht nur gemütliches Kaffee trinken und Eis schlemmen, auch für Action war reichlich gesorgt. So mieteten unsere Leute für einen Tag Speed-Boote und stachen ins Meer auf und wurden zu Kapitänen und Entdeckern des Mittelmeeres. Es schien beinahe so als würden die Weite des Meeres und das viele gemeinsame Lachen dazu beitragen, dass etwas in den Bewohnern aufzublühen beginnt, was bereits in ihnen ist und im Alltag manchmal vergessen geht. So kam es, dass sich am Mittwochabend sechs der Bewohner dafür entschieden, sich im Meer taufen zu lassen. |
Zuhause wieder angekommen, sprühten die schönen Erinnerungen nur so aus ihnen heraus und irgendwie verteilte sich im ganzen Haus eine entspannte Ferienstimmung, so als wäre man beinahe dabei gewesen. Ich bin sehr dankbar, dass solche Ferien für unsere Bewohnenden initiiert und ermöglicht wurden. Ich glaube fest daran, dass solche Erlebnisse Mut schaffen, um auch in Zukunft an scheinbar Unmögliches zu glauben und das, im Vertrauen auf Gott, zu planen.